Infos zu myVerwalto
myVerwalto ist ein Start-up, das es schon seit einigen Jahren gibt und seine Cloud-basierte Hausverwaltungs-Software in einer Betaversion getestet hat. Das Team aus einer Wirtschaftsinformatikerin, zwei Diplom-Informatikern und einem Rechtsanwalt zielt vor allem auf Privatpersonen, die ihre Ein-, Mehrfamilienhäuser oder ihre Eigentumswohnung nicht in fremde Hände geben und sich dennoch nicht mit Excel-Tabellen und dergleichen abmühen wollen. Dafür bietet myVerwalto eine Cloud-Lösung an, also eine Software, die du, wie bei anderen Anbietern auch, nicht auf deinem Rechner, sondern über ein Online-Konto bedienst. Die Leistungen, die du mit myVerwalto erhältst, umfassen Funktionen zur Abrechnung von Miete und Nebenkosten und natürlich die Mieter- und Objektverwaltung, zu diesen Daten. Auch bereitet die Software die notwendigen Daten so auf, damit du einfach die Steuererklärung hinsichtlich deiner Immobilien machen kannst.
So funktioniert myVerwalto
myVerwalto hat mittlerweile die Testphase der Betaversion hinter sich gebracht und überarbeitet nun die Software. Aus diesem Grund ist es momentan nicht möglich, sich zu registrieren und die Software zu nutzen. Unabhängig davon sind aber die generellen Nutzungsmerkmale: Die Funktionen kannst du nur online nutzen und du musst keine Software auf deinem Rechner installieren. Alle Daten werden sicher an ein Rechenzentrum in Deutschland geschickt, auf dem die Software hinterlegt ist. So hast du rund um die Uhr Zugriff und musst dich um keine Updates und Sicherheitsrisiken kümmern.
Kosten
Das Preismodell bei myVerwalto gliedert sich in zwei Versionen. Mit der Basic-Version kommt eine monatliche Grundgebühr von 10 Euro auf dich zu, mit der du 5 Wohnungen verwalten kannst und bis zu 500 MB Speicherplatz auf der Cloud frei hast. Zusätzlich bezahlst du hier für Betriebskosten- und die Einnahmen-Ausgaben-Abrechnung je 5 Euro, sodass der monatliche Gesamtbetrag bei 20 Euro liegt. Hast du mehr als 5 Wohnungen, rutschst du automatisch in das Flex-Modell, das zusätzlich zur Basic-Version für jede weitere Wohnung eine Grundgebühr von 2 Euro vorsieht, wobei sich die Betriebskosten- und Einnahmen-Ausgaben-Abrechnung für jede weitere Wohnung um einen Euro erhöht.
Neben diesen Leistungen kannst du Zusatzleistungen buchen: 100 weitere MB Speicherplatz kosten ein Euro. Das automatische Exportieren der Daten kostet 5 Euro im Monat und wird immer am 01. des Monat durchgeführt.
Besonderheiten bei myVerwalto
Besonders bei myVerwalto ist sicherlich der Ansatz des Unternehmens, eine Software-Lösung anzubieten, die auf Privatkunden abzielt. Sowohl was die Zielgruppe angeht als auch hinsichtlich des Preismodells legt myVerwalto das Auge auf Personen, die nicht hunderte von Wohnungen besitzen, sondern deren Objektanzahl sich im überschaubaren Rahmen befindet. Bei dieser Zielgruppe ist es dann auch sinnvoll, ein Glossar zu wichtigen Begriffen der Branche anzubieten. Und genau das macht myVerwalto auch im großen Umfang, was ebenfalls positiv hervorzuheben ist. Problematisch ist einzig, dass es myVerwalto nach der Betaversion noch nicht geschafft hat, ein neues, weiterführendes Angebot auf den Markt zu bringen.
Fazit zu myVerwalto
myVerwalto ist eine IT-Lösung für die Verwaltung deiner Immobilien und vermieteten Wohnungen und ist für private Benutzer konzipiert und nicht, wie bei anderen hier vorgestellten Anbietern, für Hausverwaltungsunternehmen mit möglicherweise hunderten von Objekten und Mietparteien. Wie bei anderen Anbietern aber auch handelt es sich um eine Plattform, die du nicht selbst auf deinem Rechner installierst. Die Software selbst sowie auch deine Daten sind in einem Rechenzentrum gespeichert, auf das du online über eine gesicherte Internetverbindung zugreifst. Die Grundgebühren und Folgekosten halten sich in Grenzen und folgen einem dynamischen Modell, d. h., je mehr Objekte du über die Software verwaltest, desto mehr musst du bezahlen. Auch die Benutzeroberfläche ist ansprechend und präsentiert die Funktionen und Informationen übersichtlich. Nach der Betaversion kann man also gespannt auf die Veröffentlichung des Programms warten, das leider momentan noch nicht zur Verfügung steht.
Social Media
Obwohl myVerwalto in vielen sozialen Netzwerken ein Konto besitzt, sind die Aktivitäten dort beschränkt. Auf Facebook und Goolge+ findest du Posts aus dem Jahr 2014, bei Twitter wurde noch bis 2015 gepostet, seither aber auch dort nicht mehr. Vor allem nutzte das Unternehmen die Plattformen, um die Community über den Startschuss der Betaversion seiner Software zu informieren. Bei Xing und LinkedIn findest du hingegen Informationen zum Unternehmen selbst und seinen Beschäftigten. Einige wenige Beiträge fürs Auge liefert das myVerwalto-Konto auf Pintrest.